Freitag, 25. Februar 2011

Feuchter Kokos...äh..Adlerkuchen ^^

Hey,

da bin ich wieder.
Irgendwie war diese Woche etwas stressig - keine Ahnung warum.
Jetzt bin ich auch noch 2 Beiträge im Verzug...aber die werden nachgeholt - versprochen.

Beginnen werde ich mit dem leeeeckersten Kokosblechkuchen aller Zeiten!!!
Den gab es vergangene Woche und er war sooo lecker, das ich ihn gleich an
zwei aufeinanderfolgenden Tagen gebacken habe, nur damit ich nochmal ein
Stück davon essen kann ^^

Es handelt sich um einen "feuchten" Kokosblechkuchen der extrem einfach und
wirklich Idiotensicher herzustellen ist... seit letzter Woche heißt er 
bei uns allerdings "Adlerkuchen".

Wie es dazu kam?? 
Tja, nachdem ich den Kuchen abends gebacken hatte und
am nächsten Tag zu meiner Arbeitsstelle schaffte, postete ich bei Facebook
den Status: Der Adler ist gelandet...ich wiederhole...der Adler ist gelandet!
Dies ist irgendwie hängengeblieben und nun ist es halt unser "Adlerkuchen".

Glaubt mir, er schmeckt einfach fantastisch!! Ich könnte mich da rein legen und
würde mich glücklich in den Tod mampfen... *schwärm*

Und jaaaa, ich werde das Rezept mit Euch teilen - immerhin sollen 
alle interessierten auch mal mit einem schwärmerischen 
Blick in diese Köstlichkeit beißen können.

**********

Adlerkuchen aka feuchter Kokosblechkuchen



Zutaten für den Teig:

2 Tassen Zucker (meine Tassen haben 240ml Volumen)
4 Tassen Mehl
2 Tassen Buttermilch
2 Eier (ich habe Größe M genommen)
1 - 1 1/2 Pck. Backpulver (ich habe ein halbes Pck. Backpulver durch Natron ersetzt)


Zutaten für den Belag:

2 Tassen Kokosraspeln
1 Tasse Zucker
2 Pck. Vanillinzucker
1 Becher/Pk. kalte Sahne (wird erst nach dem Backen benötigt)


Zubereitung:

Den Ofen auf 180°C Ober-Unterhitze (160°C Umluft) vorheizen.
Wir starten mit dem Teig.
Zucker, Buttermilch, die Eier schaumig rühren. Das Mehl mit dem Backpulver/Natron
hineinsieben und weitermiteinander verrühren.
Diese Masse wird auf ein, mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilt.
Nun geht es an den Belag:
Kokosraspeln, Zucker und Vanillinzucker miteinander vermischen und möglichst
gleichmäßig auf dem Teig verteilen - geht echt ganz easy ^^
Das ganze nun 20-25 Minuten (Stäbchenprobe) backen  - dabei werden die
Kokosraspeln goldbraun.
Den Kuchen aus dem Ofen nehme und SOFORT die kalte flüssige Sahne (am besten direkt
aus dem Kühlschrank) ebenfalls gleichmäßig auf den Teig laufen lassen.
So und nun das ganze schön durchziehen lassen...am besten über Nacht.

Fertig...und suuuperlecker.

****************

Das dieser Kuchen echt lecker war, wurde u.a. dadurch bewiesen das eine
Kollegin die während der verköstigung zufällig auch mit meinem üblichen
Testessern in der Küche war, gerne noch ein zweites Stück nahm *freu*
meine Lieblingsandrea am nächsten Tag (ich musste wie gesagt diese Köstlichkeit
gleich nochmal backen) wie der Wind auf meinem Flügel erschien, 
als ich vermeldete das es wieder Adlerkuchen gibt...
weil sie unbedingt mehr wollte ^^
Tja und dann die Tatsache, das gleich mehrere Kollginnen nach dem Rezept gefragt
haben - ich finde, 
das ist immer der beste Beweis das etwas wirklich gut schmeckt ^^

Adlerkuchen ist bisher mein Lieblingskuchen und wird 
aus diesem Grund auch nochmal in der nächsten Woche für meine 
Mutter zum Geburtstag gebacken... aber psst nicht
verraten. soll eine Überraschung sein - sie fand den nämlich auch extrem lecker ^^

So...für heute bin ich fertig...morgen gibt mehr - versprochen!

Winke, Eure Back-Elfe



Montag, 21. Februar 2011

Spontane Bananen-Schoko-Muffins

Huhu,

da bin ich wieder und diesmal sogar mit Backwerk ganz ohne Testesser (naja wenn man von mir einmal absieht ^^).

Die komplette vergangene Woche habe ich mir schon überlegt das ich unbedingt was mit Bananen machen möchte...die Ideen waren zahlreich...von Bananen-Creme-Torte über Bananen Whoopies bis zum Bananenbrot.

Ich habe stundenlang Blogs und Rezepte gesichtet um mich endlich entscheiden zu können. Plötzlich war es Sonntag und ich hatte mich immernoch nicht entschieden.
Da meine Bananen aber reif zum verbacken waren UND ich hunger auf etwas süßes hatte, wollte ich noch einen Tag warten sondern habe ich dann spontan für leckere Bananen-Schokoladen Muffins entschieden...einfach in der Zubereitung und ich hatte alle Zutaten "auf Lager" (ich hatte schon erwähnt, das ich was Zutaten etc angeht noch etwas unorganisiert bin oder??)...kommen wir also zum denkbar einfachen Rezept.

******************

Bananen-Schoko-Muffins

Zutaten:

2-3 reife mittelgroße Bananen
2 Eier
300g Mehl
200g Zucker
125g weiche Butter oder Magarine
3 EL Joghurt
1 TL Natron oder Backpulver
1 Pck Vanillinzucker
1 Prise Salz
2-3 EL Kakao


Zubereitung:

Den Backofen auf 190°C (Ober-Unterhitze) vorheizen.
Bananen mit einer Gabel zu einem Muss vermatschen.
Butter, Zucker und Eier schaumig rühren bis die Mischung eine leicht hellgelbe Farbe hat. Joghurt und Bananenmus dazurühren.
Mehl, Salz, Backpulver und Schokolade dazu in einer extra Schüssel vermengen und dann unter die andere Masse rühren.
Mein Tip: Hierfür nicht den den elektrischen Rührer nehmen, sondern einfach mit einem Holzlöffel oder einem Teigspachtel nur solange verrühren bis sich die Masse miteinander verbunden hat - wenn man noch kleine "Mehlspuren" sieht ist das vollkommen ok.
Teig in Muffinformen geben und ca. 20 Minuten backen.


Eigentlich soll die Menge für 12 normal große Muffins reichen...bei mir wurden es 12 Muffins in Herzform (ich liebe meine Silikomformen ^^), 3 Muffins in Papierformen und sogar noch 11 Muffins in meiner Medium-Muffin-Form...also eine ganze Menge!!


Mir persönlich schmecken die Muffins heute (also einen Tag nach Zubereitung) noch besser als gestern. Leider (oder Gott sei dank) kann ich diese Menge an Muffins nicht alleine verputzen, also hat meine Mutter ein paar bekommen und morgen werde ich die Medium-Size-Muffins mit zur Arbeit nehmen und mal schauen ob sich dort Abnehmer für finden ^^

Winke, Eure Back-Elfe

Donnerstag, 17. Februar 2011

Wer die „Kalte Schnauze" nicht kennt...


...hatte keine schöne Kindheit ^^

Denn für mich gehört die Kalte Schnauze
(auch bekannt als „Kalter Hund" oder „Kellerkuchen") einfach zu einer meiner ersten Kindheitserinnerungen, wenn ich an Geburtstage und Kuchen denke.
Wenn ich mich richtig erinnere, gab es nämlich diesen tollen Schoko-Keks-Kuchen
bevorzugt zu Geburtstagen von uns Kindern... hmm...
ich glaub das ließ nach, nachdem meine älteste Schwester ihre Lehre
zur Konditorin erfolgreich abgeschlossen hatte und wir danach
ständig mit sehr leckeren Buttercremetorten versorgt wurden ^^
Kalte Schnauze ist in meinem Bekannten-, Freundes- und Kollegenkreis
bekannt und einige bereiten diesen Kuchen auch heute noch zu
Kindergeburtstagen oder anderen Festlichkeiten zu.

Umso überraschter war ich, als ich hörte das Sonja 
(jüngstes Mitglied und Schriftführerin der Heiderjury) 
dieses Leckerli nicht kannte!!! 
Ein Skandal!!!
Vor allem weil Andrea (die Mutti) Kalte Schnauze kennt und
diese auch von ihrer Mama ab und an als Kind bekommen hat... tztztz...
Wie gut, das Andrea am vergangenen Freitag Geburtstag feierte und ich
eh vorhatte, ihr zu diesem Tag einen kleinen Geburtstagskuchen zuzubereiten.
(Zugegeben, ich hatte schon vor die Kalte Schnauze zu machen,
bevor ich wusste das Sonja sie nicht kennt...
aber so konnte ich dann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen).
Da es zig verschiedene Rezepte für diesen Kuchen gibt notiere ich hier direkt mal auf welche Weise ich die Kalte Schnauze herstelle:

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Kalte Schnauze/Kalter Hund/Kellerkuchen

Zutaten:

250g Palmin (das flache und keinesfalls das Palmin Soft!!)
125g Backkakao
250g Puderzucker
4 Eier
1 – 1 ½ Pkt. Butterkekse


Zubereitung:


Das Palmin langsam in einem kleinen Topf auf niedrigster Stufe auflösen,
es soll nur gerade so schmelzen und klar werden und darf keinesfalls kochen.
(Das Fett hat einen geringen Schmelzpunkt und löst sich 
schon bei leichter Erwärmung gut auf)
Währenddessen die Eier und den Puderzucker schaumig rühren.
Vorsichtig das Kakaopulver unter mischen – und ich meine wirklich vorsichtig, 
denn das Pulver staubt wie hulle und ohne die entsprechende Vorsicht 
sieht man schnell aus wie ein kleiner Schokobär ^^ 
(ich spreche da aus aktueller Erfahrung).
Wenn alles gut vermischt ist, langsam das abgekühlte Palmin unterrühren
und die Masse noch gute 3 Minuten weiter verrühren,
damit sich das Palmin gut mit den übrigens Zutaten verbindet
und sich beim späteren erkalten nicht als als weiße Fettschicht absetzt.

Eine Kastenform mit Backpapier auslegen
(wer eine Silikonkastenform benutzt kann sich diesen Schritt sparen),
durch das Backpapier lässt sich der Kuchen später ohne Probleme aus der 
Form lösen, das wäre sonst NICHT möglich!
Beginnend mit einer Schicht Schokomasse 
(die jetzt geschmeidig zähflüssig sein sollte)
fangen wir an die Form zu füllen.
Zum gleichmäßigen verstreichen der Masse nehme ich immer einen 
Butterkeks welcher dann eh in der nächsten Lage abgelegt wird.
Ich verbrauchee für eine Kastenform knapp eine Packung Butterkekse 
(2 oder 3 bleiben am Ende immer über...ich glaub das muss so sein, damit man die restliche Schokomasse gleich mit Keks essen kann ^^) 
und erhalte 6 Keksschichten 
– wichtig, die oberste Schicht besteht nur aus Keksen, da sie später 
den Boden des Kuchens bildet.

Nun ab mit dem Kuchen in den Kühlschrank damit er fest werden kann
(am besten direkt über Nacht – so haben auch die Butterkekse die Zeit 
die sie benötigen um etwas weicher zu werden und so noch besser schmecken).

Die kalte Schnauze eine gute halbe Stunde vor Verzehr aus dem Kühlschrank
nehmen und auf eine Kuchenplatte stürzen – wer mag kann sein Werk
auch noch ein wenig mit Streuseln etc. verzieren.

Am besten schneiden lässt sich der Hund mit einem großen Küchenmesser.

Und jetzt....essen und genießen ^^

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Da ich an Andreas Geburtstag arbeiten musste und dummerweise nicht über
eine Transportbox für Kastenkuchen verfüge (noch nicht!),
musste meine kalte Schnauze ihr dasein bis kurz vor der Präsentation
in der Form verbringen...als Verzierung gab es aus diesem Grund dann
auch „nur" 2 Kerzen die erahnen lassen wie überaus
jung unsere Lieblingsandrea geworden ist ^^
(Wie immer entschuldige ich mich für die schlechte Bildqualli...
diesmal ist Andreas Iphone4 daran schuld...aber ich muss echt daran denken,
in Zukunft immer meine Digicam mitzuschleppen wenn ich meine
Ergebnisse fotografieren will seufz)



Nachdem es ein sehr leckeres Essen vom Chinaman gab, 
war es an der Zeit für den Nachtisch...
die große Stunde meiner Kalten Schnauze war gekommen.
Nun sollte Sonja zum ersten Mal in ihrem Leben diesen Kuchen testen und 
ich war sehr auf ihre Reaktion gespannt.
Ich wurde nicht enttäuscht – als das Kind (hust sie ist 20 Jahre alt) den
ersten Bissen im Mund hatte, breitete sich auf
ihrem Gesicht ein seeliges Lächeln aus und ihre Augen 
leuchteten wie zwei kleine Sterne...
soooo selig und glücklich hab ich sie in den ganzen 5 Jahren in
denen ich es jetzt kenne noch nieeee gesehen – war das schön.

Leider hat sie sich geweigert so ablichten zu lassen – dabei sah sie so süß
aus mit dem Schokomund und ihrem „Ich bin im Himmel"-Ausdruck im Gesicht ^^
Dieses Gefühl findet man auch in der Heiderjury-Wertung weiter unten wieder.

Mir persönlich hat die Kalte Schnauze auch mal wieder richtig gut geschmeckt
und ich frage mich, warum ich nur 1 Stück abbekommen habe????
Naja für den Notfall habe ich noch genug Zutaten zu hause um mir
spontan eine Schnauze nur für mich alleine zu machen *fg*

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Sehr geehrte Damen und Herren:
hier sind die Results of the German Heiderjury!!!!
Seht euch dieses Wunder an!
Seht ihr dieses Gottesgeschenk von einem leckeren Kekskuchen!?
Seht ihr die Schokolade!
Einfach unbeschreiblich!
Die Optik dieses Kuchens, übertrifft alles!
Bei seinem Anblick denkt man schon: Gott ich danke dir!
Bei dem Anblick dieses Himmelsgeschenk, läuft einem schon das Wasser im Mund zusammen, ja gar soviel, das man kleine Segelboote darauf fahren lassen könnte.
Nach dem Anblick wollen wir uns nun mit der Konsistenz auseinander setzten:
Faaaannnnttttaaasssttiiiisscchhhh!
Die Schokolade ist nicht zu hart, sie war genau richtig.
Leicht bissfest, trotzdem weich genug für jeden Zahn egal welchen alters.
Die Kekse im inneren waren ebenso perfekt.
Sie waren sogar so gut, das sie noch ein leichtes "Knacken" auslösten beim reinbeißen, wie es sich für einen anständigen Butterkeks auch gehört.
Gehen wir nun über zum Geschmack.
Was sollen wir sagen?
Die Schokolade war am Rand etwas breiter gehalten, 

was einen unglaublichen Schokoladentraum präsentierte.
Sie zerging im Mund und löste beim ersten Kontakt mit den Geschmacksknospen ein pures Glücksgefühl aus.
Auch der super leckere Keks, der wie bereits erwähnt, sogar noch ein leichtes "Knacken" beinhaltete, war geschmacklich sehr gut.
Schön butterkeksig und süß.
Kombiniert betrachtet, lösen Schokolade und Keks eine wohlwollende Erinnerung aus.
Auch die Form des Kuchens ist schlicht und einfach gut.
Aufgrund des üppigen Anblicks der Schokolade, die vollkommen baff macht ist die schlichte Form ausgezeichnet gewählt.
Wäre sie auffallender bzw. schnörkeliger, wüsste das Auge nicht worauf es achten sollte, die Form oder der überwältigende Anblick von Schokolade!

Geben wir dem Kekskuchen nun eine Note, können wir uns hier

 eindeutig auf eine 1+ mit * einigen!
Der Geschmack, verdient sich die Bestnote, durch den auffallend leckeren Schokoladenüberschuss.
Die Konsistenz ist wie erwartet beim Anblick des Traumkuchens.
Die Form exakt gewählt!
Wir können keine Abstriche machen.

Wir gratulieren zur Bestnote und bitten nochmals um Verzeihung 

für die Verzögerung der Beurteilung!

Mit freundlichen Grüßen
die German Heiderjury

*******

Ich glaube die anderen Esser mochte den Kuchen auch, zumindest habe
ich nichts gegenteiliges gehört – außer vielleicht das die Hummel und auch
Andrea meinten das selbst ein kleines Stück schon sehr mächtig sei und
einem Schoko-Overkill gleich käme...aber so soll es ja auch sein ^^
Tja, das war es dann für heute wieder... ich melde mich sehr bald wieder
immerhin wurde heute der feuchte Kokosblechkuchen verputzt den
ich gestern Abend gebacken habe ^^

Winke, Eure Back-Elfe


Sonntag, 13. Februar 2011

Versuch macht klug: Heidelbeer-Passionsfrucht-Cupcakes

Da bin ich wieder.

Ich weiß das ich über alle meine Backversuche etc. berichten wollte 
und dazu gehören halt auch solche Versuche die eher nicht so gelungen sind...
wie meine Heidelbeer-Passionsfrucht-CupCakes vom Pati-Versand.de *seufz*

Vor etwas mehr als einer Woche habe ich mir beim Pati-Versand 
das Angebot des Monats Februar bestellt...
einfach weil ich unbedingt diese Silikon-Mini-Muffin-Form haben wollte und 
weil ich dieses "Retorten"-Rezept ganz interessant fand (und es klang sooo einfach).

Freitag abends habe ich bestellt und per Paypal (oder war es Bankeinzug?) 
bezahlt und bereits am Dienstag war mein Päckchen bei mir:



Enthalten im Set waren:
1x Silikonform Mini-Muffin
250g Muffin-Mix
20g Heidelbeer-Crispies
20g Passionsfrucht
100g Eiweißpulver
1x Lochtülle 13mm
1x PVC-Spritzbeutel

Nun, ich hatte also endlich zuhause was ich brauchte um meine 
ersten CupCakes ever herzustellen und was passierte??? 
Zeitdruck!!! Mein Vorhaben ist ja, das ich Donnerstags oder Mittwochs 
meinen Testessern was zum probieren mitbringe... 
nun, in der letzten Woche war dies etwas kompliziert... 
Donnerstag hatte die Hummel frei und Freitag war Andreas Geburtstag - 
sprich sie hatte also frei und wir waren wieder nicht komplett.
Was also tun?? Sollte ich mich wirklich Dienstagabends noch in die Küche stellen und losbacken??

Ähm... nein...
das habe ich dann spontan am Mittwoch morgen vor der Arbeit erledigt ^^
Voller Elan bin ich also Mittwochs um 7h aus dem Bett und in die Küche gepurzelt...
schnell den Ofen auf 210 Grad vorgeheizt und währenddessen den Muffin
wie in diesem Rezept beschrieben hergestellt.

Danach ganz brav den Teig in meine Silikonform verteilt und rein in den Ofen.
Zur Silikonform muss ich sagen, ich liebe sie!!! 
Ich habe mir echt Gedanken gemacht, ob ich die Form jetzt 
noch einfetten muss oder nicht?
Habe das Internet befragt und viele verschiedene Meinungen gefunden *seufz*
Ein Tip von erfolgreichen Silikonformen-Verwendern tauchte immer wieder auf:
Backgut in der Form erkalten lassen und erst dann lösen!
Und was soll ich Euch sagen, dieser Tip ist Gold wert!
Nach den vorgeschriebenen 20 min. Backzeit habe ich die Form aus meinen Ofen
und nach gut 10 Minuten abkühlzeit ließen die kleinen Muffin sich total easy aus ihren Mulden heben.

Nun fehlte nur noch das Topping... 
auch hier bin ich exakt nach Rezept vorgegangen 
- immerhin habe ich vorher nie mit Eiweißpulver gearbeitet - 
und was soll ich Euch sagen... es ist mir total mißlungen *heul*
BEIDE VERSUCHE!!!
Beides Mal war die Masse einfach viel zu flüssig und die Verwendung mit 
einem Spritzbeutel kam gar nicht in Frage...also habe ich das Toppin einfach 
mit einem Esslöffel über die Muffins gegeben und so eher eine Glasur erhalten... 
von der eine Menge in die Förmchen floß... was aber einen netten Nebeneffekt hatte (wie man in der Bewertung der Heiderjury gleich lesen kann).

Hier erstmal das Ergebnis:
(wie immer sorry für die Bild Qualli...
diesmal mit meinem Handy gemacht und das ist grottig!)


Geschmeckt haben die Muffins mir trotz des 
mißlungenen Toppings dennoch sehr gut.
Der Teig war einfach himmlisch locker und saftig... 
und die Glasur war auch irgendwie lecker.
Das fanden auch die anderen... wobei der Schrei nach mehr Schoki und weniger
Frucht laut wurde... tztztz ich kann doch immer nur mit Schoki backen *lach*

****************

And here are the results of the German Heiderjury:

Zuerst möchten wir uns bedanken für die erneut leckeren Testies!
Kommen wir nun zu den Details.
Beginnend mit dem Aussehen, teilen wir mit, dass die sogenannten "CupCakes" zwar gut aussehen, ja förmlich einen Min iMounteverest der leckerniss darstellen, jedoch einem echten CupCake nicht sehr ähnlich sehen!
Auch die liebevolle Dekoration mit Heidelbeer und Passionsfrucht Stücken haben wir zur Kenntniss genommen.
Zu bemängeln der äußeren Form, ist jedoch das Topping!
Leider ermöglicht das zerlaufen der "weißen Wonne" kein essen 
ohne klebrige Finger zu bekommen.
Gehen wir nun auf die Konsistenz ein.
Der Teig ist herrlich leicht und locker. Er zergeht im Mund.
Das Topping ist kritisch bertrachtet worden.
Obenrum ist es leicht verhärtet, wie ein Zuckerguss, 
das gefiel mir persönlich nicht so gut.
Untenrum widerum war das Topping leicht schaumig, dies mundete sehr.
Kommen wir zum wahrscheinlich wichtigstem, dem Geschmack.
Der Teig ist auch geschmacklich eine Wonne.
Für mich auch sehr ansprechend durch den leichten Fruchtbeigeschmack.
Heidermann allerdings, war erfreut, dass er den Fruchtgeschmack verpasst hat, da er keine Zugehörigkeit zum restlichen Produkt hätte verknüpfen können.
Das Topping war für uns beide geschmacklich sehr lecker, mit einem leichten Maracuja Geschmack.
Allerdings hätten wir eventuell ein paar Verbesserungsvorschläge.
Gegebenenfalls könnte man den "CupCake" oben etwas aushüllen, ja gar eine Kuhle entstehen lassen und dort diesen Schaum einfüllen, womit einem die klebrigen Finger erspart bleiben würden.
Noch größere Begeisterung würden wir empfinden, wenn wir uns wieder von der Frucht verabschieden könnten und stattdessen, eine Kuhle mit einer Schokoladen - Nougat Füllung vorfinden würden.

Kommen wir nun zum Endergebniss:
Der Anblick verdient eine 1- (hoch korrigiert durch die liebevolle Dekoration), allerdings können wir für die äußere Form nur eine 2- geben, aufgrund des klebrigen Toppings. Der Geschmack bekommt von uns eine glatte 1.
Der Konsistenz können wir nur eine 2 geben, da der Teig zwar eine 1+* verdient, das Topping aber lediglich eine 2- bis 3+ bekommen kann aufgrund der Zuckergussähnlichen Art des Topping und dessen klebrigen verhalten.
Somit geben wir alles in allem eine 2+.
Wir hoffen sehr, dass unsere Bewertung bei zukünftigen Produkten helfen wird und wir freuen uns sehr wenn wir Testies kosten und bewerten dürfen.
Vielen Dank und liebe Grüße die German Heiderjury


******************

Hach... 
ich liebe die Bewertungen der Heiderjury... 
immer ehrlich und kritisch und es macht einfach Spaß sie zu lesen... 
freue mich schon auf die nächste ^^

Für heute war's das... und wenn ich Zeit haben erzähle ich Euch morgen 
mit welchen "Kinderkuchen" wir Andrea zu ihrem Geburtstag beglückt haben.

Winke, Eure Back-Elfe

Samstag, 12. Februar 2011

Samstags Schnäppchen....

Sooo das kommt davon wenn ich einkaufen gehen muss ohne zu wissen was ich will:

Zuerst bei Tedi folgendes für insg. 9,50 Euro gekauft:
3x bunte Muffinpapierförmchen...mal was anderes als immer nur die weissen
1x Tortenheber
1x Einhandsieb
1x Einwegspritzbeutel mit Tüllen
1x Kastenkuchenform
(und ich hätte noch sooooooooviel mehr kaufen können...muss aber meinen Geldbeutel schonen)

Dann bei Aldi Süd für 4 Euro eine 6er Mini-Guglhupf-Form mitgenommen (sorry ging nicht anders....für den Preis bekomm ich sowas doch nieee wieder...)

Und zuletzt bei Kik noch für meinen letzten 5er ein 4er Set Rührschüsseln erstanden.



Jaaa....ich hab natürlich auch Lebensmittel gekauft...aber das waren jetzt halt die "wichtigen" Dinge ^^

Und zur Belohnung gibt es jetzt mit Thunfisch aufgepeppte Aldi Pizza ^^

Morgen gibt es dann viel zu berichten...
vor allem über meine nur halb gelungenen 
Heidelbeer-Passionsfrucht-CupCakes...
die Woche war irgendwie so vollgepackt, das
ich noch keine Zeit hatte darüber zu berichten.

Winke, Eure BackElfe

Sonntag, 6. Februar 2011

Der süße Schokoladen-Tod


Tja...nun geht es also wirklich los...
mein erstes Backwerk wurde hergestellt
und meinen Testessern zum Verzehr dargeboten.

Die Entscheidung, was ich jetzt zuerst zusammenbastel
war gar nicht so einfach...soooviele tolle Kuchen, Torten,
Muffins und Cupcakes etc gibt es zu entdecken...wie
sollte ich mich da nur entscheiden??

Dann kam mir aber der rettende Gedanke...meine Testies
sind zu 99% Frauen (das restliche Prozent ist das einzige
männliche Mitglied und gehört der Heiderjury an... Danke 
Ralf, das du dich zur Verfügung stellst, so dass auch
die Meinung eines Mannes hier ein wenig ins Gewicht fallen
kann)...so und was brauchen Frauen um glücklich zu sein??
Ähm, ich meine ausser Schuhe und Taschen???
Richtig....SCHOKOLADE!!!!!!

So fiel meine Wahl also auf den "süßen Schokoladen-Tod"
(das Rezept habe ich bei Chefkoch.de gefunden).

Leider muss ich zugeben, dass ich beim backen dann etwas
unter Zeitnot stand...die Testies schrien nach Kuchen und
bei mir wurde die Zeit knapp...also habe ich *Asche auf mein Haupt*
anstatt einen Bisquitboden selber zu machen, schnell einen
dunklen Wiener Boden im Rewe besorgt...diese Entscheidung
sollte sich später ein wenig rächen...aber das lest Ihr gleich selbst.

Nun geht es los...am Anfang stand das Rezept:

****************

Süßer Schokoladen-Tod (Death by Chocolate Cake)

Zutaten:

Für den Bisquitteig:

 300g Butter
                          300g Schokolade, Zartbitter
5 Eier
5 EL Zucker
1 Prise Salz
150g Mehl
½ TL Backpulver

Zubereitung Bisquitteig:

Ofen auf 180 Grad vorheizen, Springform mit Backpapier auslegen, 
ev. mit Kakaopulver ausstreuen.
Butter schmelzen, Schokolade grob hacken, mit der Butter verrühren und bei geringer Hitze zerlassen. Eier, Zucker und Salz schaumig schlagen. Mehl und Backpulver mischen und mit der flüssigen Schokobutter unter die Eiercreme ziehen. Masse in die Springform füllen, glatt streichen, bei 180 Grad ca. 35 Minuten backen, auskühlen lassen.
(oder man kauft einen dunklen Wiener Boden ^^)



Für die Cremefüllung und die Glasur:

400g Sahne
400g Kuvertüre, Zartbitter
30g Butter (nur für die Glasur)

Die Zubereitung der Cremefüllung und Glasur:

Für die Creme und Glasur die Sahne bei schwacher Hitze warm werden lassen, 
Kuvertüre in Stücke teilen und in der Sahne schmelzen lassen. 
Schokosahne halbieren und in einer Hälfte die Butter schmelzen lassen.
Kuchen und Cremes über Nacht ruhen lassen, Cremes im Kühlschrank. 

Und nun füge man das alles zusammen:

Kuchen 1 oder 2x durchschneiden, Schokosahne ohne Butter aufschlagen, 
auf den/die Böden streichen, den übrigen Boden darauf setzen. 
Die Schokosahne mit der Butter sanft bis zur Streichfähigkeit erwärmen, 
Kuchen rundherum einstreichen und noch einmal mindestens 2 Stunden kühl stellen.

*****************

Seht ihr, das klingt doch wirklich einfach...und das ist auch...versprochen!!
(Okay was den Bisquit angeht kann ich eigentlich nicht mitreden...hust)

Da ich Wiener Boden hatte, musste mein Kuchen nicht auskühlen...
also habe ich nach der Herstellung der Cremefüllung und der Glasur 
die beiden Schüssel einfach für gut 3 Std in den Kühlschrank gestellt.

Die Wartezeit habe ich mir mit lustigen Farmspielchen vertrieben und schwupp...Zeit rum.

Nun wurde es für mich persönlich echt spannend...
ich habe noch NIE eine Torte gemacht...und das ist es ja...
der süße Schokoladen-Tod ist eine Torte...und dazu noch eine die mit
einer rundrum Schokocremeglasur versehen wird...boah war ich aufgeregt.

Ich habe also wie im Rezept beschrieben die Cremefüllung 
aufgeschlagen und eine Teil auf dem ersten Boden verteilt... 
in dem Moment kam mir der Gedanke, dass es ja eigentlich schade ist, 
dass ich drei Böden habe und fürs Rezept nur 2 Böden verlangt werden...
also habe ich mich spontant entschieden alle drei Böden zu verwenden
...seufz...das nächste Mal halte ich mich an die Rezepte^^

Die Cremefüllung die also für eine Etage gedachte war, 
habe ich auf 1 1/2 Etagen verteilt...
auf die mittlere Etage habe ich dann auch noch knapp die Hälfte 
der Glasur aufgetragen...ich dachte, dann wird das ganze kompakter und nicht zu trocken.

Zuletzt ging es dann an das umhüllen der Torte mit der Glasur...sowas habe ich zum ersten Mal gemacht (ich kann es gar nicht oft genug sagen...es war mein erstes Mal...) und ich muss zugeben, das ich auch nicht das richtige Handwerkszeug dafür habe...ein richtiger Teigschaber wäre echt von Vorteil gewesen...so habe ich einfach einen Esslöffel zweckentfremdet - ging aber auch.... und als alles fertig war, sah das Ergebnis so aus:




Ich finde fürs erste Mal gar nicht mal sooo schlecht.
Übrigens habe ich die Torte in einer Tortenbox von Tupper über Nacht
auf dem eiskalten Balkon gelagert.

Am nächtsten Tag war es dann soweit...der süße Schokoladen-Tod musste
sich der hungrigen Jury stellen.

Um 14:30 Uhr hieß es dann Pause...und ich ab mit der Torte in die Pausenküche
wo schon ein Teil der hungrigen Meute wartete.

Bereits beim Anschneiden fiel mir auf, 
das der doooofe gekaufte Boden krümmelt...
grmpf...das war irgendwie moep...ließ sich aber auch nicht mehr ändern.

Schnell war die erste Hälfte der Torte unter den Anwesenden verteilt 
und es wurde losgefuttert...
mir klopfte mein Herz zum Hals...und als ich die ersten "Boah..."-Seufzer
vernahm, fiel mir ein Stein vom Herzen und ich machte mich 
selber auch über mein Stück Torte her.

Verdammmt, was ist die lecker!! 
Ok...der Boden störte aufgrund seiner Konsistenz etwas
aber dafür war der Rest einfach....hiiiiiiiiiiimmlisch...
wie man evtl auch hier auf dem Gesicht einer überaus glücklichen Testhummel zu sehen ist (entschuldigt übrigens die Quallität der Fotos..
meine Kamera ist nicht mehr die aktuellste und das Hummelbild 
wurde mit dem IPhone von Andrea aufgenommen).



Tja und was sagte jetzt die Jury zum Schokoladen-Tod??

".....wenn der Tod so süß schmeckt, muss man da gar keine Angst mehr vor haben..."

Und...hier die ausführliche Bewertung der Heiderjury:

"...So Trommelwirbel bitte...
das fachmännische Heiderkind und Heidermann Urteil:
Der Kuchen überzeugt in seiner Optik voll und ganz.
Allein der Anblick von diesem Gottesgeschenk eines Schokoladenbergs lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Die Konsistenz ist ein gemischtes Gefühl. Auf der einen Seite die pure Überzeugung, durch die geschmacklich sehr hoch angesehene Schokoladencreme. Auf der anderen Seite die leichte Überforderung durch die dreifache Bodenschicht, wodurch er etwas bröselig im Abgang wird.
Kommen wir nun zum Höhepunkt: dem Geschmack! 
Er ist fantastisch! Die pure Schokolade, die einem auf der Zunge zergeht erfüllt voll und ganz die Erwartung vom Anfang, die das Wasserlaufen im Mund auslöste!
Alles in allem vergeben wir nun eine Note die sich wie folgt zusammensetzt: Eine 1+ mit * für den Anblick, eine 1- für die Konsistenz und eine 1+ für den Geschmack. Somit kommen wir auf ein gesamt Ergebniss von einer glatten 1!
Wir danken vielmals für die Geschmacksprobe und wären hoch erfreut über eine erneute Anforderung unserer Dienste!
Liebe Grüße die German Heider Jury! ;) "

Ist das nicht süß??? Ich hoffe das Sonja auch in Zukunft 
sooo tolle Bewertungen schreibt...
und ich hab ja gesagt...ich hätte nur 2 Lagen Boden nehmen 
und den am besten selber backen sollen.

So Ihr Lieben, das war es heute von mir... das nächste Projekt steht schon fast in den Startlöchern (ich warte nur noch auf die Lieferung der Zutaten)


Winke, Eure Back-Elfe